Kinder können in dieser Lernumgebung riesige Schaumschlangen erzeugen und durch genaues Beobachten und Vergleichen Erfahrungen mit Wasser, Seife, und Schaumbildung sammeln. Sie erkennen Größen- und Mengenunterschiede über das Vermehren von Seifenbläschen.
MATERIALIEN
Spülmittel ·
Ein kleines Tuch/alter Socken/Spüllappen ·
Eine Plastikflasche - ohne Boden ·
Zwei Haushaltsgummis ·
Wasserbecken (Badewanne) ·
Lebensmittelfarbe
Schon früh erleben die Kinder den Umgang mit Seife oder Spülmitteln in unterschiedlichsten Alltagssituationen:
Kinder haben vielfältige Vorstellungen über Schaum und Seifenblasen, die von ihren Alltagserfahrungen geprägt sind:
Für was brauchst du Spülmittel eigentlich? Wie viel Spülmittel und Wasser brauchst du, damit dein Teller nach dem Mittagessen sauber wird?
WORTSPEICHER
Schaum ·
Blasen ·
Seife ·
Wasser ·
pusten ·
Spülmittel
Die mit Luft gefüllten Blasen haben eine flüssige Wand, die aus Wasser und Seifenstoffen (sogenannten Tensiden) besteht. Die Tenside sorgen dafür, dass die Wände der Seifenblase stabilisiert werden. Tenside verändern das Verhalten von Wasser an seiner Grenze zu einem anderen Stoff, der selbst flüssig, gasförmig oder fest sein kann. Sie ordnen sich so an einer Wasseroberfläche an, dass ihr Wasser liebender Teil Richtung Wasser und der Wasser abstoßende Teil nach außen Richtung Luft zeigt. Dadurch stabilisieren sie die Seifenblase.
Dass Seifenblasen irgendwann zerplatzen liegt daran, dass sich das Wasser auf Grund der Schwerkraft nach unten bewegt. Dadurch werden die Wasserhäutchen immer dünner und dünner werden, bis sie schließlich reißen.
Seifenblasen sind rund, da ihre Hülle sich auf der kleinstmöglichen Fläche zusammenzieht. Da von allen Körpern Kugeln die kleinste Oberfläche aufweisen, sind Seifenblasen immer rund.
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