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Forscherstation ist fester Anker für frühe naturwissenschaftliche Bildung

Trotz Pandemie schrieb die Forscherstation auch im zehnten Jahr des Bestehens eine Erfolgsgeschichte: 550 Krippen, Kitas und Grundschulen zwischen Frankfurt und Karlsruhe und in der Metropolregion Rhein-Neckar nahmen 2021 und 2022 an Weiterbildungen des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung teil – viele davon regelmäßig seit vielen Jahren und mit nachhaltigem Erfolg.

Der zweite Jahresbericht der Forscherstation, der die Zeit vom 1. September 2021 bis 31. August 2022 umfasst, macht deutlich, dass das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung eine feste Anlaufstelle zu Fragen rund um Naturwissenschaften in Krippe, Kita und Grundschule darstellt. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass die Angebote laufend an die Bedürfnisse des pädagogischen Alltags angepasst werden.

2022 feierte die Forscherstation zehnjähriges Jubiläum. Seit 2012 haben insgesamt 1059 Kitas und Grundschulen aus der Region zwischen Frankfurt und Karlsruhe an Fortbildungen teilgenommen. 550 davon – und damit über die Hälfte – nutzten das Angebot der Forscherstation 2021/2022. Viele davon erwerben Jahr für Jahr die Forscherstations-Plakette, eine Auszeichnung für ihr Engagement in früher naturwissenschaftlicher Bildung. Auch die Ausleihe von Forscherkisten wird gern in Anspruch genommen. 2021/2022 wurden 152 Kisten ausgeliehen, erstmals ergänzt durch umfangreiches, online verfügbares Begleitmaterial auf der Plattform „Mitgeforscht“. Seit dem Relaunch der Forscherstations-Website im Mai 2022 wird das digitale Begleitmaterial neu präsentiert und ist um einige zusätzliche Angebote ergänzt. Rund 750 Downloads in den ersten drei Monaten zeigen ein reges Interesse.

Die Forscherstation hat ihr Weiterbildungsangebot seit 2012 knapp verfünffacht und unterstützt damit die pädagogische Praxis bedarfsgerecht: Mit den Angeboten der Forscherstation stärken pädagogische Fachkräfte und Grundschullehrkräfte frühe naturwissenschaftliche Bildung angesichts vielfältiger Herausforderungen in der pädagogischen Praxis gezielt. Sie machen Kindern in Krippe, Kita, Hort und Grundschule ein hochwertiges und differenziertes Bildungsangebot. Kinder lernen, sich aktiv mit der Welt auseinanderzusetzen und sie zu entdecken.

Dass die Fachkräfte diesen Praxisbezug der Forscherstations-Angebote besonders schätzen, zeigt die kontinuierliche Evaluation, der im Jahresbericht ein eigenes Kapitel gewidmet ist: Sie fühlen sich deutlich sicherer im Umgang mit Themen früher naturwissenschaftlicher Bildung und wissen, wie sie anregend gestaltet werden können. Der Trend der Vorjahre setzt sich damit fort. Fachkräfte nehmen vor allem am Weiterbildungsangebot der Forscherstation teil, weil sie sich selbst weiterentwickeln wollen und weil sie die soziale Interaktion in den Fortbildungen schätzen. Entsprechend hoch ist auch die Zufriedenheit mit dem Praxismaterial der Forscherstation, das durch Verständlichkeit, Struktur und Verhältnis von Inhalt und Umfang die pädagogischen Fachkräfte darin unterstützt, ein Thema situationsgerecht umzusetzen.

Gemeinsam mit starken Partnern an der Seite, von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg über die Stiftung Lesen und weiteren bietet die Forscherstation ein breites Portfolio an Weiterbildungsangeboten. Die Klaus Tschira Stiftung ermöglicht als Gründerin und Trägerin der Forscherstation, dieses vielfältige Angebot auch langfristig fest in der Praxis zu verankern. So stärkt die Forscherstation frühe naturwissenschaftliche Bildung und damit Fachkräfte, Lehrkräfte und nicht zuletzt Kinder dabei, ihre Bildung zukunftsfähig zu gestalten.

Forscherstation Jahresbericht 2021 2022

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